Vor dem Wettkampf
Das 2. Rennen dieser Saison führte mich nach Portugal. Nach meiner Ankunft in Porto, verbrachte ich dort 2 Tage bei einem Freund - für uns beide der perfekte Zeitpunkt für die letzten Trainingseinheiten vor dem Wettkampf. Nach besagten 2 Tagen starteten wir in der Früh in den Süden Portugals - genauer gesagt nach Golega.
Dort angekommen, wurde die 36 Kilometer lange Mountainbikestrecke besichtigt. Diese war gespickt mit endlosen Trails und technisch anspruchsvollen Abfahrten. Danach absolvierten mein Kollege und ich noch eine kurze Trainingseinheit im Wasser. Am Tag vor dem großen Wettkampf war es an der Zeit, die 6 Kilometer lange Laufstrecke kennen zu lernen; auf welcher es auch Wasserpassagen zu überqueren galt...
Das Rennen
Der Start für das Rennen fiel an einem Samstag pünktlich um 10:00 Uhr. Am Start war ein wildes Durcheinander, denn 200 Athleten starteten zur gleich Zeit...
Geschwommen wurden 2 Runden zu je 750 Metern mit einer kurzen Laufstrecke zwischen dem Schwimmen (100 Meter).
Ich kam als 18. aus dem Wasser & war hochmotiviert, die verlorene Zeit wieder aufzuholen. Die ersten 12 Kilometer auf der folgenden Radstrecke waren relativ flach und schnell, da konnte ich einige Plätze gutmachen. Danach folgte ein Labyrinth aus schmalen Trails, steilen technischen Anstiegen und Downhills. Überholen war auf dieser anspruchsvollen Strecke nicht immer einfach, aber ich schaffte es mich nach der Hälfte in den Top 5 zu behaupten. Damit war mein Vorstoß ins Topfeld jedoch noch nicht vorbei: gemeinsam mit meinem langjährigen Freund aus Portugel, Tiago Maia, erreichte ich die zweite Wechselzone.
Tiago und ich starteten in die letzte Disziplin - dem Lauf - auf den Plätzen 3 & 4. Schon nach einigen Metern wurde deutlich, wer die frischeren Beine hatte: Ich konnte mich deutlich absetzen!
Nach der ersten von insgesamt 2 Runden lag ich nur eine Minute hinter dem zweiten Platz - ich gab alles und überquerte die Ziellinie schließlich als Dritter (mit der zweitschnellsten Rad- und Laufzeit).
Für mich war es ein großartiges Ergebnis in einer noch sehr jungen Wettkampfsaison.
Nächster Halt: XTerra Belgien!
Bericht: Dominik Wychera
Bilder: Xterra Portugal & Carel du Plessis
