Warum wieder Roth?
Eigentlich aus einem ganz einfachen Grund: Es ist mein Heimatrennen. Ich liebe die Stimmung, die familiäre Atmosphäre und die gewaltigen Menschenmengen an der Strecke.
Mein Schwimmen lief super. Auf den ersten 1000 Metern waren noch Zweifel da: Gedanken wie "warum mache ich das?" oder "Echt jetzt?" kamen auf. Nach besagten ersten 1000 Metern bin ich anschließend in einen guten Rythmus gekommen und ich schwamm ruhig und gleichmäßig. Die Fans am Kanal entlang waren zudem der absolute Wahnsinn!
Die Radstrecke war eine wellige Angelegenheit mit 1400 Höhenmetern auf 180 Kilometern. Die Highlights der Strecke sind die anspruchsvollen Steigungen bei Heideck und dem Kalvarienberg, die mit dem Solarer Berg ihren Höhepunkt erreichen ;). Meine Beine waren gut und die Motivation ebenso. Kurz vor der Abfahrt am Euroberg habe ich dann auch noch eine Teamkollegin getroffen - das hat noch mehr motiviert!
Nachdem meine "Angstdisziplin" - das Radfahren - super verlief, hatte ich auf meiner Paradedisziiplin, dem Laufen, auf den letzten 18 Kilometern richtig zu kämpfen. Aber auch das verlief am Ende halbwegs gut - ich meine nur: die 50 Höhenmeter bei Kilometer 35 hätte man sich echt schenken können ;). Aber dank tollen Fans (den eigenen und allen an der Strecke) war auch das ganz gut zu meistern.
Zum Abschluss nochmals herzlichen Dank an das komplette Team von Nora Pure Sports!
Mir ist eine Speiche meines hinteren Laufrades kurz vor Roth gebrochen. Oliver und sein Team haben eine tolle provisorische Lösung organisiert und auch schon die langfristige Lösung in die Wege geleitet. Dafür meinen herzlichen Dank!
Ich freue mich, Teil dieses Teams sein zu dürfen!
Bericht & Fotos: Simone Wesp